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Seit über zehn Jahren weisen wir darauf hin, dass Pestizide eine große Gefahr für Bienen darstellen. Der von BAYER hergestellte Wirkstoff Imidacloprid wurde in Frankreich schon 1999 verboten; auch das Nachfolgeprodukt Clothianidin erhielt dort wegen Bienengefährlichkeit keine Zulassung.
Im Mai 2008 kam es in Süddeutschland zu einem katastrophalen Bienensterben. In allen untersuchten Bienen wurde der Wirkstoff Clothianidin nachgewiesen - obwohl BAYER-Sprecher stets beteuert hatten, die Giftstoffe kämen mit den Bienen gar nicht in Kontakt. Das Bundesministerium für Landwirtschaft untersagte daraufhin den weiteren Einsatz der Giftstoffe im Mais-Anbau.
Im vergangenen Jahr machte BAYER mit den nun verbotenen Wirkstoffen einen Umsatz von 900 Millionen Euro - Grund genug für den Konzern, mit Zähnen und Klauen für eine Wieder-Zulassung zu kämpfen. Der Konzern versucht, das süddeutsche Bienensterben als einmaligen Vorgang abzutun. Verbote in anderen Ländern oder auf EU-Ebene will das Unternehmen unbedingt verhindern.
Bitte unterstützen Sie unsere Forderung nach einem Verbot von Imidacloprid und Clothianidin mit Ihrer Unterschrift